Nachhaltiger Konsum - Ein Projekt der Klasse 8d

Veröffentlicht am 23. Januar 2022 um 20:06

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Nachhaltiger Konsum - Ein Projekt der Klasse 8d

Wir, die Klasse 8d, haben zusammen mit Frau Liebrich ein Projekt zu nachhaltigem Konsum durchgeführt und Blogeinträge zu verschiedenen Themen verfasst. Viel Spaß beim Lesen!

Reisen und Mobilität

Hiermit wollen wir euch die Problematik von Urlaubsreisen erläutern.

Das Reisen wirkt sich sehr stark auf Klima und Umwelt aus. Die deutsche Urlaubsquote steigt im Vergleich zu den letzten Jahren sehr stark an und extrem viele der Reisen führen ins Ausland. Das häufigste Verkehrsmittel ist das private Auto, wobei das Fliegen auch sehr beliebt ist. Am seltensten wird der Bus oder die Bahn von der deutschen Gesellschaft genutzt. Viele Menschen wollen auf ihren Urlaub nicht verzichten, was sich für andere Länder als wirtschaftlichen Vorteil herausstellt.

Nicht nur der CO2 Ausstoß bei An- und Abreise ist enorm, sondern auch der Verbrauch von Wasser, Flächen, Gütern, Abfallaufkommen und Verluste der Biodiversität in der Urlaubsregion.

Die Reisenden können mit der Wahl ihres Urlaubsziels und Verkehrsmittels die Nachhaltigkeit ihres Urlaubs bestimmen. Beispielsweise ist das Flugzeug praktischer, um weite Distanzen zurückzulegen, jedoch ist Fliegen am klimaschädlichsten, da es besonders viele giftige Gase ausstößt, welche die Erderwärmung beschleunigen. Reisebus und Bahn sind dagegen klimafreundlicher. Ein weiteres Fortbewegungsmittel, welches ebenfalls stark umweltschädlich ist, ist das Schifffahren. Es verunreinigt die Weltmeere, wodurch der Lebensraum für Tier und Mensch gefährdet wird.

Aus diesen Erkenntnissen lässt sich schließen, dass das grundlegende Problem das Reisen ist. Es schadet der Umwelt sehr stark. Vor allem Flugreisen treiben die Klimaerwärmung an.

Unsere Lösungen für das Problem „Umweltverschmutzung durch Reisen“ wären Folgende:

  •   Flüge sollten insgesamt teurer werden (Steuer).

  •   Inlandsflugverbot

  •   Eine nachhaltigere Version von Kerosin sollte erfunden werden.

  •   Es sollte mehr Geld für umweltfreundliches Reisen vom Staat 
          investiert
    werden.

  •   Man sollte versuchen am Urlaubsort den Urlaub
          umweltfreundlich zu genießen.

Genutzte Quellen:

<a href='https://de.freepik.com/fotos/hintergrund'>Hintergrund Foto erstellt von onlyyouqj - de.freepik.com</a>

<a href='https://de.freepik.com/vektoren/welle'>Welle Vektor erstellt von upklyak - de.freepik.com</a>

https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/reisen-verkehrsmittel-und-deren-klimabilanz/

 

 

Elektronik

In diesem Blogbeitrag wollen wir euch die Probleme der Elektronik näherbringen.

Heutzutage kauft man nicht mehr nur elektronische Geräte, sie werden auch immer schneller ausgetauscht, z.B. werden Laptops nach 5-6 Jahren ausgetauscht. Bei den Mobiltelefonen tauschen fast die Hälfte der Nutzer ihr Gerät nach nur 2 Jahren aus (Laut Stiftung Warentest). Dadurch werden auch immer mehr Ressourcen unnötig verschwendet, wie z.B. Eisen, Kupfer und Aluminium, aber auch seltene Stoffe wie Indium, Tantal und Gold. Durch die Gewinnung und Verarbeitung dieser Metalle werden häufig große Umweltschäden angerichtet.
Es werden nicht nur Ressourcen verschwendet, auch der Treibhausausstoß ist mit Problemen verbunden. Denn es werden nicht nur für die Produktion Treibhausgase ausgestoßen, die Geräte müssen auch aufwändig entsorgt werden. Außerdem ist der Stromverbrauch der ganzen Geräte (Nutzergerät, Empfängergerät und der ganze Server) nicht zu unterschätzen. Die technische Lebensdauer ist bei vielen Produkten höher als die Nutzungsdauer. Das liegt allerdings nicht nur am Verbraucher, sondern auch am Hersteller, da immer wieder Produkte mit z.B. einem Akku, der nicht austauschbar ist, auf dem Markt erscheinen. 

Lösungsvorschläge: Man könnte die Geräte länger benutzen, mehr z.B. auf die Akkus der Geräte achten, oder sich z.B. das Fairphone 2 holen, da es ein Handy ist, das umweltbewusster produziert wird (es hält z.B. länger).

Genutzte Quellen:

https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/wie-wir-mit-it-und-elektronikprodukten- umgehen/

<a href='https://de.freepik.com/vektoren/design'>Design Vektor erstellt von macrovector - de.freepik.com</a>

 

Kleidung

Liebe Leser, liebe Leserinnen,
wir möchten Ihnen hiermit ein Problem in der Nachhaltigkeit näherbringen. Wir hatten in unseren Umfragen das Thema Textilbranche behandelt.
Als Erstes wollen wir uns mit den Problemen der Textilindustrie befassen.

Da diese Industrie von Globalisierung geprägt ist und die Produktionsschritte sich auf die Standorte verteilen, an denen die niedrigsten Produktionskosten entstehen, werden Umwelt- und Sozialstandards oft vernachlässigt. Dies hat meist katastrophale Folgen. Das zeigt z.B.der Einsturz eines Fabrikgebäudes 2013 in Bangladesch. Es hatte bereits Warnungen vor dem Einsturz gegeben, doch die Mitarbeiter der dort untergebrachten Firmen wurden angehalten weiter zu arbeiten. Oft sorgen Umweltprobleme für Schlagzeilen. So zum Beispiel die Kritik der Umweltorganisation Greenpeace an der häufigen Verwendung von gefährlichen Chemikalien. Ein weiteres Problem stellt sich in dem Trend „Fast Fashion“ dar. Es kommen ständig neue Kollektionen auf den Markt und diese werden intensiv beworben. Die Konsumgewohnheiten der Verbraucher veranlassen die Hersteller, die Produktionskosten möglichst gering zu halten. Außerdem führen diese Gewohnheiten auch zu schnellem Aussortieren von nicht oder kaum getragener Kleidung. Die Verbraucher sehen ihre Kleidung oft als austauschbare Wegwerfware. Die stärksten Umweltbelastungen entstehen schon beim Anbau, der Textilveredelung und der Herstellung von Rohfasern. Im Anbau von Baumwolle werden große Mengen Pestizide und Wasser eingesetzt. Bei der Veredelung gelangen über das Abwasser stattliche Mengen Chemikalien in die Umwelt. Dort reichern sie sich in Flüssen, Meeren, Böden, Pflanzen oder sogar in tierischen Geweben an. Ein Großteil der in Deutschland verkauften Kleidung wird in Asien produziert. Die Angestellten arbeiten dort meist unter menschenunwürdigen Bedingungen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nennt folgende Beispiele: Löhne, die den notwendigen Lebensunterhalt nicht abdecken, Arbeitszeiten von bis zu 16 Stunden 7 Tage in der Woche, mangelhafter oder nicht vorhandener Gewerkschaftsschutz, marode und einsturzgefährdete Fabrikgebäude.

Es gibt aber auch Möglichkeiten für Verbraucher diese Probleme zu bekämpfen.

Natürlich hilft es, sich als Verbraucher über seinen eigenen Konsum klar zu werden. Wie oft brauche ich wirklich neue Kleidung? Viele Kleidungsstücke werden nach kurzer Zeit fast ungetragen weggeworfen? Eine Alternative wäre, weiniger Kleidungsstücke, die eine bessere Qualität haben. Möchte man auf neue Klamotten aber nicht verzichten, kann man diese gebraucht kaufen oder Kleidung mit anderen tauschen. Es gibt immer mehr Läden, Versandhäuser und Modelabels, die ökologische und fair gehandelte Kleidung vertreiben. Dies wird meistens mit Siegeln bewiesen.

Fazit: Zusammenfassend ist zu sagen, dass es sowohl ein Problem der Hersteller und Verkäufer ist, als auch eine Problematik der Verbraucher. Aus unserer Sicht sollten beide Seiten mehr auf faire und umweltfreundliche Bedingungen achten.

 

Zuletzt sollten wir in unser Gruppenarbeit noch ein eigenes Siegel überlegen: Wir würden dieses an Firmen verleihen deren Mitarbeiter unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten. Außerdem dürfen in den Fabriken keine Schadstoffe ins Abwasser gelangen.

Genutzte Quellen:

https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/die-textilbranche-fast- fashion-und-wege-zu-nachhaltiger-bekleidung/

https://silkeweinig.com/2019/12/6-einfache-tipps-fuer-einen-nachhaltigen-kleidungskonsum/

https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/kaufen-sie-kleidung-kleidershop-auf-kleiderbuegel-in-der-modernen-boutique_4334641.htm#query=Kleidung&position=4&from_view=search

 

Lebensmittelverschwendung

Die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln wird von verschiedenen Sachen beeinflusst:

Im Supermarkt:

  •   Kunden möchten immer frische Produkte sowie ein langes MHD und volle Regale.

  •   Der Großteil wird schon vor dem Verkauf aussortiert.
    Was kann die Politik tun? :
    Die Politik könnte Containern/Mülltauschen erlauben, bei Spenden der Lebensmittel Steuererleichterungen ermöglichen.
    Was kann ich tun ? Ich könnte Produkte mit kleinen Mengen, mit kürzerem MHD kaufen oder nach Produkten mit kleinen Mengen fragen.

  • Im privaten Haushalt : Wenn MHD abgelaufen ist, schlechte Planung, schmeckt nicht, falsche Kühlschranklagerung

    Was kann ich tun? : Ich könnte die Lebensmittel in Gefäßen lagern, konservieren, Essen weitergeben oder tauschen, richtig lagern und nicht auf Marketingstrategien hereinfallen.

    In der Landwirtschaft : Supermärkte wollen nur frische Waren -> bei Unzufriedenheit werden Lebensmittel zurückgeschickt –> dauerhafte Überproduktion

    Was kann ich tun? : Ich könnte bei Hofländer einkaufen, mit Einverständnis des Bauern einzeln herumliegendes Obst/ Gemüse/ Getreide mitnehmen.

    Externalisierung von Umweltkosten: Produkte werden im Ausland unter schlechteren Bedingungen hergestellt, um Produkte möglichst günstig verkaufen zu können mit dem gleichen/ ähnlichen Gewinn.

 

Verkaufsticks der Supermärkte:

Aufbau & Wirkung:

  •   Obst & Gemüse : Gedanke gesunde Ernährung -> Eingang

  •   Bäckerei -> Geruch

  •   Kleinigkeiten -> Kasse -> Wartezeit

  •   Teuer auf Augenhöhe

    Sinne: Sehen (Kaufwagen, keine Fenster, Sale-Zeichen, Belichtung, Hören Musik), Geruch (Bäcker, Nebelerstreber bei bspw. Gewürzen, Schmecken (Testprobe), Fühlen ( Tester)

    Tipps beim Einkaufen:

    Man sollte auf Gütesiegel achten und allgemein weniger einkaufen. Man sollte auf unnötige Einkäufe verzichten und auf Marketingstrategien achten und vor dem Kauf überdenken und nicht planlos einkaufen gehen. Es wäre gut, wenn man sich an einen Wochenplan oder einen Einkaufzettel hält. Eine weitere Sache, auf die man achten könnte, ist, dass man regional und saisonal einkauft. Die Qualitätsmerkmale sind auch wichtig.

Genutzte Quellen: 

https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/ursachen-und-folgen-von- lebensmittelverschwendung/

https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/ueberkopfaufnahme-des-verschiedenen-frischen-gemueses-das-auf-einem-schwarzen-hintergrund-zusammengesetzt-wird_11890145.htm#query=Lebensmittel&position=5&from_view=search

 

Abfallvermeidung

Es gibt Menschen, die mit viel Mühe versuchen keinen Müll zu produzieren und andere, denen es relativ egal ist. Es ist aufwändig, die Produkte herzustellen und es ist wieder aufwändig sie zu entsorgen. Im Schnitt werden etwa 457 Kilogramm Müll von jedem einzelnen Deutschen erzeugt, dazu gehören Restmüll, Wertstoffe, Biomüll, Sperrmüll und sonstige Abfälle. Laut Berechnungen kamen 2019 so 950.000 Lkws mit 40 Tonnen Transportfläche zusammen. Es werden nur 14% des Mülls recycelt. 40% der Verpackungen landen auf den Mülldeponien, 32 % werden in die Umwelt geworfen (vor allem auch ins Meer) und die restlichen 14% werden verbrannt.

Das Recycling kostet viel Energie. Das recycelte Papier wird wieder neu hergestellt und landet im Block. Zur sonstigen Verwertung zählt die Verbrennung von Müll, bei der Strom und Wärme erzeugt wird.

Recyceln, dazu gehören Verpackungen, Batterien, Altautos, Altöl sowie Elektronikgeräte. In vier Jahren sollen 65% der Verpackungsabfälle recycelt sein. Für Papier, Metall, Kunststoff, Holz und Glas gibt es spezifische Recyclingquoten. Das Ziel lautet: "Raus aus der Wegwerfgesellschaft." 2019 ist das Verpackungsgesetz in Kraft getreten. Die Pfandpflicht wurde erweitert. Strohhalme, Wattestäbchen, Einweggeschirr, Luftballons aus Kunststoff sowie To-Go Becher werden ab dem 3. Juli 2021 verboten. Die leichten Einweg Kunststofftaschen werden ab 2022 verboten.  Hygieneartikel brauchen Kennzeichnung über negative Auswirkung.

 

Wir haben ein Problem mit dem Abfall, deshalb stehen hier drei Tipps dagegen:

- Man soll Getränke in Mehrwegverpackungen statt Einwegverpackungen kaufen;

- Lieber Nachfüllpackungen bevorzugen;

- in unverpackt Läden einkaufen. Diesen gibt es auch in Tuttlingen.

Man sollte Abfall also gar nicht entstehen lassen, weil somit für das Recycling und/oder auch Reparatur viel Energie verbraucht wird und das der Umwelt schadet. 

Genutzte Quellen:

https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/vermeiden-verwerten-beseitigen-der-umgang- mit-abfall/

https://de.freepik.com/vektoren-kostenlos/menschen-sortieren-muell-fuer-das-recycling_3226179.htm#query=Abfall&position=3&from_view=search